Für 96 Prozent der Stuttgarter ist Infrastruktur entscheidendes Kaufkriterium

Für 96 Prozent der Stuttgarter ist Infrastruktur entscheidendes Kaufkriterium

Bei der Wahl der Immobilie zieht die überwiegende Mehrheit der Käufer in Stuttgart vor allem Standort-Faktoren als entscheidendes Kriterium in Betracht. Über die Qualität des Wohnstandortes entscheiden die Infrastruktur und die Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz. Das hat eine Umfrage von TNS Infratest im Auftrag der Wüstenrot & Württembergische AG ergeben.

Befragt wurden 500 Stuttgarter ab 18 Jahren. Rund 96 Prozent der Befragten gaben an, dass die Nähe zu Haltestellen und die schnelle Erreichbarkeit von Bus, U-Bahn oder Straßenbahn für sie entscheidend für die Zufriedenheit mit dem Wohnstandort sind. Als fast ebenso bedeutend nannten 94 Prozent der Befragten die umgebende Infrastruktur: Einkaufsmöglichkeiten, Kitas, Arztpraxen in der Nähe machen für sie den Erfolgsfaktor einer Wohnumgebung aus. Die schnelle Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes war für 86 Prozent aller Befragten das entscheidende Kriterium für die Wahl des Wohnstandortes.

Stuttgarter ändern ihr Mobilitätsverhalten

Die Umfrage liefert zugleich einen guten Grund, um das Mobilitätsverhalten der Stuttgarter unter die Lupe zu nehmen: wer nutzt was lautete die Frage. Schnell wird klar: aktuell gibt es einen großen Umbruch, was die Nutzung des eigenen PKWs oder auch öffentlicher Verkehrsmittel betrifft.

Neubauprojekt in bevorzugter Wohnlage: Knappenweg 53 und 55. Foto: Alveni Immobilien
Neubauprojekt in bevorzugter Wohnlage: Knappenweg 53 und 55. Foto: Alveni Immobilien

Das eigene Auto lassen derzeit immer mehr Stuttgarter in der Garage. Fast jeder Zweite (47 Prozent der Befragten) fährt mittlerweile mit dem Rad zur Arbeit. Vier von fünf Stuttgartern wählt für tägliche Wege öffentliche Verkehrsmittel. Vorwiegend, um Staus aus dem Weg zu gehen und um sich die lästige Parkplatzsuche zu ersparen.

Car-Sharing wird immer beliebter

Ein Trend, der sich in Berlin und München schon seit längerer Zeit abzeichnet, hält nun auch Einzug in die Schwabenmetropole: immer mehr Stuttgarter verzichten auf das eigene Auto. Rund 16 Prozent aller in Stuttgart Lebenden nutzen bereits Car-Sharing Angebote oder sogar Miet-Fahrräder. Bei der jüngeren Generation der 18- bis 39-Jährigen greift bereits jeder Vierte auf entsprechende Mobilitätskonzepte zurück. Auch wer bislang noch kein Auto oder Fahrrad „teilt“, kann sich der Umfrage zufolge (31 Prozent der Befragten) vorstellen, dies künftig zu tun.

Prognose: neue Mobilitätskonzepte wirken sich auf Wohnformen aus

Experten sind sich einig: neue Mobilitätskonzepte werden sich auf die Wohnformen auswirken. So sprechen sich mittlerweile 42 Prozent der Befragten dafür aus, dass Carsharing-Angebote in neue Wohnanlagen einbezogen werden sollten. Rund 59 Prozent möchten, dass neue Wohnquartiere so citynah wie möglich entstehen. Insgesamt 29 Prozent der Befragten sind dafür, aufgrund der gesunkenen Zahl der Autobesitzer die Stellplatzpflicht für Bauherren aufzuheben. Derzeit ist es noch so, dass Bauherren bei einem Neubauprojekt PKW-Stellplätze mit anbieten müssen.

In bevorzugter Lage in Stuttgart-Vaihingen entsteht derzeit das Neubauprojekt Knappenweg 53 und 55. Im Angebot sind 12 Eigentumswohnungen mit 2 bis 5 Zimmern. Erfahren Sie mehr zum Projekt Knappenweg 53 und 55.

Aktuelle Bauprojekte in Stuttgart und im Großraum finden Sie auf dem neubau kompass.


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