Immobilien als Kapitalanlage: Rendite-Risiko-Verhältnis in C-Städten am besten

Immobilien als Kapitalanlage: Rendite-Risiko-Verhältnis in C-Städten am besten

Eine Studie der bulwiengesa AG im Auftrag der d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH deckt Freiburg im Breisgau als die Stadt mit der höchsten Rendite bei gleichzeitig niedrigstem Marktrisiko auf. Die Studie zeigt auch, in welchen beiden Städten – es sind keine der sieben A-Städte, sondern beides C-Städte – Immobilien-Kapitalanleger mit der höchsten Rendite von 4,5 Prozent rechnen können.

Für die Studie beauftragte die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH die bulwiengesa AG damit, zu untersuchen, ob deutsche B- und C-Städte bezogen auf ihr Rendite-Risiko-Verhältnis eine interessante Investitionsalternative zu den A-Städten darstellen.

Die bulwiengesa AG ist nach eigenen Angaben spezialisiert auf die Darstellung der Marktfähigkeit und Nachhaltigkeit von Immobilien-Projekten. Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hat für die Studie „Deutsche B- und C-Städte versus A-Städte: Wo winkt Wohninvestments das beste Rendite-Risiko-Verhältnis?“ 43 Städte untersucht, die addiert über 21 Millionen Einwohner verfügen.

Nachfolgend zunächst eine Übersicht über die A-, B- und C-Städte und nach welchen Kriterien sich die Städte unterscheiden.

Ein Überblick über die A-, B-, C-Städte

Der bulwiengesa-Marktreport für d.i.i. untersucht die sieben von der bulwiengesa AG kategorisierten A-Städte, 14 B-Städte und 22 C-Städte. Nach der Definition verfügen die A-Städte über große, funktionierende Märkte und stellen die wichtigsten deutschen Zentren mit nationaler und teilweise internationaler Bedeutung dar. Die sieben A-Städte sind Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München sowie Stuttgart.

Ein Definitionsmerkmal für die 14 B-Städte, darunter zum Beispiel Bremen, Hannover, Bonn und Nürnberg, sind Spitzenmieten im langjährigen Mittel von mindestens 12 Euro pro Quadratmeter. Des Weiteren sind die B-Städte Großstädte, die national und regional bedeutend sind.

Die an die B-Städte anschließende Kategorie der 22 C-Städte stellen wichtige deutsche Städte mit regionaler und darüber hinaus auch eingeschränkt nationaler Bedeutung dar. Beispiele für C-Städte sind Aachen, Erlangen und Potsdam.

Marktrisiko: in A-Städten am geringsten – in B-Städten am höchsten

Die sieben A-Städte weisen erwartungsgemäß ein sehr geringes Marktrisiko auf. Drei der vier Städte, die eine Gesamtpunktzahl von zehn erreichen, sind die A-Städte München, Stuttgart und Frankfurt am Main. Zu den Gründen für die Einstufung zählen die höchste Wirtschaftskraft, umfangreiche Lebens- und Bildungsmöglichkeiten und ein Bevölkerungswachstum – unter anderem durch Zuzüge von Arbeitskräften.

Überraschend: die vierte Stadt, in der das Marktrisiko nach Angaben der Studie am geringsten ist, ist die C-Stadt Freiburg. Eine C-Stadt definiert die Studie als eine Stadt mit wichtiger Ausstrahlung für die umgebende Region, im Falle von Freiburg auf die im Südwesten von Baden-Württemberg gelegene Region Breisgau.

Freiburg im Breisgau erzielt bei den Merkmalen Wohnungsmieten, Erreichbarkeit, Beschäftigte mit einem Hochschulabschluss und Wohnungen pro Haushalt Höchstwerte. Damit liegt Freiburg im Breisgau bei den Investitionsrisiken auf dem Level der A-Städte München, Stuttgart und Frankfurt am Main. Auf die vier Spitzen-Städte mit dem geringsten Marktrisiko folgen die weiteren A-Städte Berlin, Köln, Düsseldorf und Hamburg, aber auch die C-Städte Regensburg, Heidelberg, Mainz und Darmstadt.

In Magdeburg, Bochum und Duisburg ist das Marktrisiko am höchsten

Vergleichsweise geringe Bestandsmieten sind in der C-Stadt Magdeburg und in den B-Städten Bochum und Duisburg zu erzielen. Das spiegelt sich in der bulwiengesa-Studie mit dem höchsten Marktrisiko wider. Auch die Wirtschaftsdaten fallen in den drei Städten schlechter aus. Dort herrsche eine hohe Arbeitslosigkeit und es gebe ein geringeres zur Verfügung stehendes Einkommen.

Wo Kapitalanleger die höchste Rendite erzielen können

Das prognostizierte Mietwachstum ist für die erwartbare Rendite ausschlaggebend. In der Liste der Städte mit der höchsten Rendite sind sowohl A- und B- als auch C-Städte. Die A-Stadt Stuttgart weist mit 3,5 Prozent und die B-Städte Bremen sowie Karlsruhe mit 4,2 Prozent eine hohe Rendite auf. Nur in den C-Städten Augsburg und Offenbach am Main ist die Rendite mit jeweils 4,5 Prozent noch höher.

Freiburg punktet mit dem Rendite-Risiko-Verhältnis

Neben der hohen Rendite ist das Verhältnis zwischen dem Risiko und der Rendite für Kapitalanleger interessant. Mit einem sehr geringen Marktrisiko, vergleichbar mit den A-Städten München, Frankfurt am Main und Stuttgart, überzeugt zum Beispiel Freiburg im Breisgau als C-Stadt. Die Rendite in Freiburg mit im Durchschnitt 3,4 Prozent befindet sich im oberen Segment der A-Städte, die eine durchschnittliche Rendite von drei Prozent aufweisen.

Ein Fazit der bulwiengesa-Studie: das verglichen mit den A-Städten im Schatten stehende Freiburg im Breisgau kann eine Alternative für sicherheitsorientierte Investoren darstellen, die gleichzeitig auf nachhaltige Renditen setzen. Freiburg habe sich damit längst als etablierter Wohninvestitionsstandort etabliert.

Damit stellt Freiburg im Breisgau ein Beispiel für eine Stadt dar, die bislang fernab der A-Städte weniger im Fokus von Immobilien-Investoren standen.

Über den Studien-Auftraggeber: die d.i.i. Gruppe

Der Auftraggeber der bulwiengesa-Studie „Deutsche B- und C-Städte versus A-Städte: Wo winkt Wohninvestments das beste Rendite-Risiko-Verhältnis?“ ist die d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH. Die d.i.i. Gruppe aus Wiesbaden ist als Wohnungsunternehmen sowohl in der Bestandsentwicklung als auch im Neubau von Wohnimmobilien tätig.

Unser Titelbild (Quelle: Pixabay) zeigt eine Stadtansicht von Freiburg im Breisgau.


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