In einer aktuellen Studie von PROJECT Research haben die Immobilienpreise in Frankfurt auch im letzten Quartal 2017 erneut einen Satz zugelegt. Jetzt ist Mainhattan neben Berlin die Stadt mit den höchsten Preissteigerungen in Deutschland. Um 7,4 Prozent zogen die Preise für Neubau-Eigentumswohnungen im letzten Quartal 2017 im Vergleich zum letzten Quartal 2016 an. (Quelle: PROJECT Research).
Damit liegt Frankfurt exakt gleichauf mit Berlin. Erst auf dem dritten Rang ist München zu finden, bislang „Enfant Terrible“ des Preisaufschwungs. An der Isarmetropole ging es im 4. Quartal „nur“ um 6,4 Prozent bergauf im Jahresvergleich.
Aber zurück zu Frankfurt. Auch der Gutachterausschuss für Immobilienwerte hat sich mit der Preisentwicklung beschäftigt und kommt sogar im gesamten Jahresvergleich 2017 auf Steigerungen von bis zu 13 Prozent. Wie man es auch wendet, das Fazit bleibt unverändert: Frankfurt ist teuer und wird immer teurer. Durchschnittlich 5.000 Euro zahlt man für den Quadratmeter in der Neubauwohnung (Quelle: PROJECT Research). Die teuerste Wohnung wurde im 4. Quartal 2017 gemäß der Studie von PROJECT Research für knapp über 13.000 Euro pro Quadratmeter veräußert.
Sehr beliebt sind Wohnlagen unweit der City. Hier befinden sich zahlreiche Wohntürme. Etwa 15 Prozent aller neuen Eigentumswohnungen in Frankfurt werden derzeit in einem Wohn-Hochhaus realisiert. Diese Türme sind nach wie vor extrem beliebt. Zumindest bei denen, die es sich leisten können. Das werden nach Aussagen von Planungsdezernent Mike Josef jedoch immer weniger. Eine Wohnung in den oberen Etagen eines Wohnturms ist für Normalverdiener keineswegs gut zu stemmen. Deshalb fordert Josef eine Reform des Wohnungsmarktes in der Mainmetropole. Er will weiterhin 30 Prozent geförderte Wohnungen bei Neubauprojekten einplanen und denkt auch über eine Reform der Grunderwerbssteuer nach.

Frankfurt braucht mehr Neubauwohnungen
Nicht zuletzt der Brexit sorgt dafür, dass der Wohnungsmarkt in Frankfurt aus allen Nähten platzt. Die Stadt braucht dringend neue Wohnungen. Immobilien-Experten meinen, dass bis zum Jahr 2030 ca. 100.000 Neubauwohnungen fehlen in der Stadt. Bereits heute leben rund 736.000 Menschen in Frankfurt. Der Wohnraumbedarf wird sich nicht durch Nachverdichtung lösen lassen, deshalb setzt man immer mehr Hoffnung auf neue Stadtgebiete, zum Beispiel auf das geplante Neubaugebiet bei der A5.
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Zum Beispiel das Neubauvorhaben „THE LINK“. Im angesagten Europaviertel entstehen 78 attraktive Eigentumswohnungen mit 2 bis 4 Zimmern.
Titelbild: PROJECT Immobilien – Niederlassung Rhein-Main