Das Thema „Immobilienbetrug“ macht aktuell Schlagzeilen. Wohnungen sind in vielen Städten ein rares Gut geworden, auch in Stuttgart. Viele Menschen suchen mittlerweile händeringend nach einem passenden Angebot und schnell fallen sie Betrügern in die Hände, welche die aktuelle Marktsituation zu ihren Gunsten ausnutzen.
In letzter Zeit haben zahlreiche Immobilien-Betrüger ihr Augenmerk auf Online-Plattformen gerichtet, bei denen Angebote selbständig eingetragen werden können. Keine Sorge: der neubau kompass ist von diesen Betrugsfällen nicht betroffen. Denn bei uns kann niemand selbständig Immobilien einstellen.
Jede Immobilie, die Sie auf dem neubau kompass finden, ist von mehreren Mitarbeitern ausgiebig geprüft. Bauträger und Vermarkter sind mit ihrer kompletten Anschrift bei uns hinterlegt, ansonsten werden sie nicht aufgenommen.
Auch wenn der neubau kompass wie gesagt nicht betroffen ist: Immobilien-Betrüger gibt es derzeit jede Menge. Deshalb lesen Sie im Anschluss, an welchen Punkten Sie aufpassen sollten – wenn Sie auf anderen Immobilienportalen nach einer Eigentumswohnung oder einem eigenen Haus suchen.
Aktuell beliebt: Schlüssel gegen Geld
Momentan ist der im Fachjargon so bezeichnete „Vorkassenbetrug“ bei Immobilien-Betrügern beliebt. Das läuft so: eine Wohnung wird – meistens in einer boomenden und stark nachgefragten Metropole – zu Niedrigpreisen inseriert. Interessenten wird per E-Mail mitgeteilt, dass der Verkäufer sich derzeit im Ausland befindet, den Wohnungsschlüssel zur Besichtigung aber gerne gegen eine hinterlegte Kaution zuschickt. Achtung: das macht in der Regel niemand! Sollten Sie dennoch wie vom angeblichen Verkäufer gewünscht eine „Kaution“ für den Schlüssel hinterlassen, sehen Sie diese aller Wahrscheinlichkeit nach nicht wieder. Dabei geht es um Beträge ab 500 Euro aufwärts.
Deshalb unser Tipp: sein Sie misstrauisch, wenn jemand von Ihnen Geld haben möchte, ohne dass Sie die Wohnung gesehen haben! Und antworten Sie nur auf Angebote, bei denen mehr als eine E-Mailadresse hinterlegt ist. Recherchieren Sie im Internet den in der Mailadresse angegebenen Namen des Verkäufers – so finden Sie heraus, ob der Mensch wirklich existiert oder einen „Fake“ -Namen eingesetzt hat.
Achten Sie darauf, dass die Bilder zu der beschriebenen Immobilie mit der Beschreibung im Exposé übereinstimmen. Zahlreiche Betrüger setzen wahllos „hübsche Wohnungsbilder“ ein, um zunächst Interessentenkontakte zu bekommen.
Vorsicht vor bezahlten Listen
Eine weitere beliebte Methode des Immobilienbetrugs ist, gegen ein Entgeld Listen mit angeblich verfügbaren Wohnungen zuzusenden. Gegen eine „Gebühr“ von ca. 200 Euro, die im Vorfeld überwiesen wird, erhalten potenzielle Wohnungskäufer eine Liste mit Objekten. In der Regel existieren die dort genannten Immobilien allerdings nicht. Sie wurden „erfunden“ oder aus Tageszeitungen übernommen und mit neuen, niedrigeren Preisen versehen. Wer auf diese Weise versucht, eine Wohnung zu bekommen, trifft mit hoher Wahrscheinlichkeit ins Leere. Deshalb unser Tipp: Treten Sie nicht in Vorleistung, um eine Liste angeblich „freier“ Wohnungen und Häuser zu erhalten. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sind diese Angaben nicht seriös und Sie haben nichts für Ihr Geld bekommen.
Informieren Sie sich stattdessen auf lokalen Immobilienmärkten, die zum Beispiel auf dem neubau kompass vertreten sind. Angebote aus dem Großraum Stuttgart finden Sie hier: