In Frankfurter Premium-Lage entsteht durch Revitalisierung eines Bestandsgebäudes und Neubau von 3 Wohntürmen das Neubau-Quartier „High Lines“. Realisiert werden insgesamt 500 Neubauwohnungen, zur Miete und zum Eigentum. Das Projekt, welches bis vor dem Verkauf im Oktober unter dem Namen „3 Schwestern“ am Markt bekannt war, ist hochwertig und verspricht besondere Wohnerlebnisse.
Anfang Oktober erwarb die bayerische Rock Capital Group das Hochhausprojekt in der Stiftstraße vom bisherigen Eigentümer Becken.
In einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung nimmt Stefan Spilker, Geschäftsführer der Becken Holding GmbH, zum Verkauf des ambitionierten Projektes Stellung: „Mit dem Verkauf unseres Projektes in der Stiftstraße an die Rock Capital Group, die auch das Nachbargrundstück „The Edge“ in der Stiftstraße entwickelt, schaffen wir langfristig Synergien, welche vor allem den künftigen Anwohnern in Form einer ganzheitlichen Quartiersentwicklung zu Gute kommen.“
Preisgekröntes Architektur-Büro
Das erwähnte Projekt „The Edge“ auf dem Nachbargrundstück wird ein Büro-Hochhaus. Bei „High Lines“ hingegen geht es vorrangig um Wohnungen. Zudem wird eine Kita entstehen und einige wenige Gewerbeeinheiten, vorrangig im Bestandsgebäude.
Bis zu 24 Geschosse werden die drei Hochhäuser umfassen. Zwischen 44 und 85 Meter hoch werden die Gebäude. Konzeptionell federführend ist weiterhin das Frankfurter Büro Magnus Kaminiarz & Cie. Kaminiarz hat in der Vergangenheit zahlreiche internationale Preise errungen, zum Beispiel 2017 den European Property Award und 2018 den German Design Award 2018.
Kaminiarz, der ursprünglich Musiker werden wollte und sich dann für Architektur entschied, gilt in der Branche als leidenschaftlicher Konzeptionist, der gerne ungewöhnliches Design herausarbeitet und dem eine stimmige Integration der Hochhäuser ins städtische Umfeld wichtig ist. Zu bewundern sind seine Entwürfe in Frankfurt zum Beispiel beim Wohnturm „Grand Tower“.
Gesamtinvestition: 500 Millionen Euro
Auch bei „High Lines“ hat er einiges im Sinn: Während jedes Hochhaus in seiner Kubatur eigenständig ist, soll das Gesamt-Ensemble durch einheitliche Fassadensprache aufeinander Bezug nehmen. Großzügige und gut durchdachte Grundrisse dominieren die Innenräume. Mit der Vermarktung der Eigentumswohnungen wird voraussichtlich 2019 begonnen. Die Abbrucharbeiten von Bauten auf dem insgesamt 5.800 Quadratmeter umfassenden Areal haben begonnen und werden bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Läuft alles gut, können die ersten Bewohner bereits 2020 einziehen. Die Kalkulationen für die Gesamtinvestition belaufen sich, so Rock Capital, auf rund 500 Millionen Euro.
Mit dem Verkauf beauftragt ist JLL, die unter anderem den „Grand Tower“ vermarkten und sich auf eher hochpreisigen Wohnraum spezialisiert haben. Käufer dürfen sich auch bei „High Lines“ auf üppige Quadratmeterpreise gefasst machen. Kein Wunder, denn heutzutage können nicht zuletzt aufgrund der hohen Bauauflagen keine preisgünstigen Wohnungen mehr im Hochhaus gebaut werden. Darin sind sich Vermarkter und Bauherren nicht nur in Frankfurt einig.

Der neue Besitzer: die Rock Capital Group
Seit Anfang Oktober dieses Jahres befindet sich „High Lines“ nun im Portfolio der Rock Capital Group aus dem bayerischen Grünwald. Insgesamt 14 Wohnhochhäuser entwickelt das Unternehmen derzeit in Frankfurt und München. In Bad Homburg entwickelte Rock Capital den Bebauungsplan für das Lenné Quartier, welches Anfang 2018 dann von der Wüstenrot Haus- und Städtebau erworben wurde.
Nun also will die Gruppe im Herzen der Mainmetropole eines nach eigenen Aussagen „innovativsten Wohngebäude Frankfurts“ realisieren.
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Zum Beispiel die „Bockenheim Apartments“ (Foto im Beitrag) mit attraktiven Eigentumswohnungen und Penthouses, jetzt schon im 2. Bauabschnitt
Unser Titelbild zeigt das Projekt „High Lines“, Copyright Rock Capital Group/Becken Development