Immobilienkauf in Hamburg: In diesen Wohnlagen lohnt sich das Baukindergeld

Immobilienkauf in Hamburg: In diesen Wohnlagen lohnt sich das Baukindergeld

Seit dem vergangenen Monat gibt es bundesweit das Baukindergeld.  Familien mit mindestens einem Kind unter 18 Jahren, die zum ersten Mal Wohneigentum erwerben und deren Einkommen definierte Richtwerte nicht überschreitet, können den Zuschuss beantragen. Schon in den ersten Wochen seit Beginn der Förderung ist der Andrang enorm und auch in Hamburg stößt das Programm auf reges Interesse. Ob sich die Förderung jedoch für Immobilienkäufer in Hamburg lohnt und wenn ja, in welchen Stadtteilen, damit hat sich der Immobilienverband IVD Nord jetzt beschäftigt.

 

In Zusammenarbeit mit dem „Center for Real Estate Studies“ hat der Immobilienverband IVD Nord eine Studie in Auftrag gegeben, für welche Wohnlagen und Regionen im Großraum Hamburg der Erwerb von Wohneigentum mit Baukindergeld erschwinglich ist. Grundlage für die Untersuchung waren ein durchschnittliches Familieneinkommen von 45.137 Euro im Jahr und die durchschnittlichen Quadratmeterpreise in den einzelnen Stadtvierteln. Es galt außerdem die Faustregel, dass die Wohnkosten nicht mehr als 30 Prozent des Haushaltseinkommens ausmachen sollten. Nachfolgend die Ergebnisse der Untersuchung (Quelle: Immobilienverband IV Nord)

Demzufolge lohnt sich in innerstädtischen Gebieten das Baukindergeld insbesondere für Familien in Billstedt und Harburg.

brückenquartier
Idyllische Wasserlage in Harburg im Neubauprojekt „Brückenquartier“. Bild: E+V Hamburg Immobilien GmbH

In Harburg beträgt die monatliche Belastung durch den Immobilienkauf unter Berücksichtigung des Baukindergeldes bei Familien mit ein oder zwei Kindern rund 21 Prozent. Bei Familien mit drei Kindern sind es mit Baukindergeld sogar nur 20 Prozent.

Vergleichbar in Billstedt. Mit Hinzuziehen des Baukindergeldes variieren die monatlichen Belastungen hier zwischen 21 und 22 Prozent. Zum Vergleich: in der HafenCity mit durchschnittlichen Quadratmeterpreisen um die 9.000 Euro beim Neubau müssen Familien für die Tilgung zwischen 50 und 57 Prozent ihres Haushaltseinkommens aufwenden. Ohne Baukindergeld sind es sogar bis zu 65 Prozent. Diese Werte machen deutlich, dass sich mit dem Baukindergeld die monatlichen Tilgungsraten um bis zu ca. 8 Prozentpunkte reduzieren können.

Margarethengarten
Lohnt sich oft: Wohnen im Speckgürtel von Hamburg. Das Neubauprojekt „Margaretengarten“ zum Beispiel entsteht in Elmshorn. Bild: Elb- und Hanseimmobilien

Noch stärker wirkt sich das Baukindergeld aus für Familien im Kreis Pinneberg, Stade und Buxtehude. In Stade zum Beispiel beträgt die monatliche Belastung aus der Tilgung der Zinsen für den Immobilienkauf um die 12 Prozent mit Baukindergeld. Dem gegenüber stehen gestiegene Fahrkosten und längere Wege für das Pendeln zum Arbeitsplatz in die Metropole.  Nichtsdestotrotz steigt bereits heute der Bevölkerungsanteil im Hamburger Speckgürtel gewaltig.

Und es ist davon auszugehen, dass entsprechend insbesondere in der Region Pinneberg, die seit einigen Jahren eine verstärkte Nachfrage nach Wohneigentum verzeichnet, die Immobilienpreise mittel- bis langfristig entsprechend anziehen. Also ist ratsam, nicht allzu lange mit dem Immobilienkauf zu warten. Informationen rund um das Baukindergeld und die Beantragung lesen Sie in unserem Immobilienratgeber.

Derzeit entstehen zahlreiche neue Bauvorhaben im Kreise Pinneberg. Zum Beispiel das Neubauprojekt „Margarethengarten“ mit 61 Eigentumswohnungen in Elmshorn.

Finden auch Sie Ihr Neubauprojekt im Großraum Hamburg auf dem neubau kompass.

Unser Titelbild (pixabay) zeigt die Hamburger Speicherstadt


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