Raumwunder und Renditestars: Mikroapartments bieten Kapitalanlegern Vorteile

Raumwunder und Renditestars: Mikroapartments bieten Kapitalanlegern Vorteile

Du willst jetzt durchstarten mit einem Mikroapartment als Investment? Gute Idee – Wir zeigen dir in diesem Beitrag, welche Vorteile Mikroapartments für Kapitalanleger bieten. Viel Spaß beim Lesen und der Suche nach deiner Miniwohnung zur Kapitalanlage.

Sie nennen sich Tiny Flats oder Mikroapartments. Projektentwickler sprechen auch von „Serviced-Apartments“, „Temporärem Wohnen“ oder „Co-Living-Projekten“. Gemeint sind Miniwohnungen, Ein- oder maximal Zwei-Zimmer-Apartments – im Durchschnitt zwischen 20 und 45 m² groß, meistens hochkarätig ausgestattet, schlau und schön eingerichtet, Service oft inklusive, sparsam in puncto Energie und smart in Sachen Technologie.

Eine Studentin sitzt mit Kaffee und Laptop auf einer Gemeinschaftsterrasse. Einrichtungen wie diese bieten Vorteile für Kapitalanleger.
Studenten schätzen Gemeinschaftsflächen – Zu finden in zahlreichen Gebäuden, die Mikroapartments beherbergen. Bild: pexels/Andrea Piacquadio

Dank dieser Benefits gilt die Miniflat nicht nur als ideale Wohnform für den stetig wachsenden Anteil der Single-Haushalte, sondern auch als überschaubare Kapitalanlage. Der Trend gehe eindeutig zu Mikrowohnungen, so der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Micro-Living, Michael Vogt. „Kleine Wohnungen werden eine immer größere Nachfrage erfahren – auch weil sich langfristig die Arbeitsbedingungen verändern,“ so der Experte.

Klein aber fein, überzeugt ein Mikroapartment mit relativ niedrigem Investment. Rendite und Mieterträge liegen oft deutlich über denen konventioneller Apartments. Verantwortlich dafür sind die vielen Benefits, die diese Wohnform auszeichnet.

Der praktische Grundriss ist ein Vorteil von Mikroapartments.
Praktisch und gemütlich zugleich ist dieses Mikroapartment. Bild: i Live GmbH

Mikroapartments sind perfekt & flexibel – für temporäre Mieter

Die „wahren Raumwunder“ sind nicht nur komfortabel, sondern gelten auch als Lösung für den Wohnungsmangel in den Metropolen. Die Nachfrage nach kleinen Wohnungen im urbanen Raum ist groß. Denn nicht nur die Zahl der Single-Haushalte in den Ballungsgebieten steigt, auch die Zahl der Studierenden, der Pendler, der allein lebenden Senioren und der „Zeitwohner“.

„Zeitwohner“ sind in der Regel Einzelpersonen, die aufgrund ihres Jobs einen längeren Zeitraum in einer (neuen) Stadt wohnen & arbeiten werden. Sie sind interessiert an Wohnungen, die ihnen ab Tag Eins mit allem was sie brauchen (Einrichtung, Komfort, Internetzugang, Concierge-, Hausmeister- und Wäscheservice) zur Verfügung stehen. Der Vorteil gegenüber einem Aufenthalt im Hotel liegt z.B. an dem Plus an Privatsphäre, die ein Mikroapartment bietet.

Mikroapartments – Lösung für prekäre Wohnsituationen

Die oft prekäre Wohnungssituation in Trend- und Universitätsstädten betrifft also nicht nur Studenten und Singles, sondern auch Menschen, die aufgrund neuer Arbeitsstrukturen – temporär – einen Ein-Personen-Haushalt gründen.

Miniwohnungen können helfen, den Wohnungsmarkt zu entlasten. In China und Japan sind Microflats bereits seit Jahren sehr verbreitet. Immer mehr Unternehmer entdecken nun auch in Deutschland diese Marktnische. In vielen Groß- und Universitätsstädten sind Anlagen entstanden, die urbane, bezugsfertige, perfekt eingerichtete, „löffelfertige“ Wohnungen anbieten.

Ein Bad mit Dschungel-Tapete, Handtuchheizkörper und schönen Sanitärobjekten ist Bestandteil dieses Mikroapartments.
Bild: i Live GmbH

Die kleinen Wohnungen finden entweder in großen Objekten ein Zuhause – z.B. in Apartmenthäusern mit teilweise mehreren hundert Wohneinheiten, in klassischen Mehrfamilienhäusern, auf ehemaligen Fabrik- oder Bahnhofsarealen, auf Garagen- oder Supermarktdächern mitten in der City.

Kleine Grundrisse brauchen weniger Energie

Gleichzeitig gelten die Miniapartments als „Prototypen für klimafreundliches Bauen und Wohnen“ (Michael Vogt, Bundesverband micro-living). Kleinere Flächen benötigen weniger Energie. Das leuchtet auch Menschen ein, die sich eigentlich eine größere Wohnung leisten könnten. Oft sind die neugebauten Wohnungen zudem extra gedämmt und erfüllen die Kriterien eines energieeffizienten Baustandards.

Während die bekannteren Tiny Houses, trotz ihrer Kompaktheit, viel Fläche und Energie verbrauchen – haben Tiny Flats kaum Außenwände und kommen mit wenig Material pro Person aus. Außerdem ist das Wohnkonzept geprägt von Gemeinschaftsflächen, die zusätzlich für eine bessere Energiebilanz sorgen. Der eigene Garten wird ersetzt durch die gemeinsame Dachterrasse. Auch „Learning-lounges“ und „Eventküchen“ sowie Waschküchen senken den Pro-Kopf-Energieverbrauch erheblich und steigern nebenbei das Social-Life der Bewohner.

Für wen sind Tiny Flats als Kapitalanlage interessant?

Mikro- oder Serviced-Apartments zählen wie alle Immobilien zu den Sachwerten. Da Sachwerte ihren Wert unabhängig von der allgemeinen Preisentwicklung behalten, gelten sie als Geldanlagen, die Schutz vor Inflation bieten. Steigende Bau- und Energiekosten und die politische Lage haben aber auf dem Investmentmarkt Spuren hinterlassen. Viele Immobilienkäufer und Anleger sind verunsichert und zurückhaltend.

Bunte Tapeten, riesige Lampen und ein großer Esstisch sind im Gemeinschaftsraum dieses Boardinghouses zu sehen.
Eine riesige Gemeinschaftsfläche gilt als ein Highlight und klarer Vorteil von Mikroapartments. Bild: i Live GmbH

Gleichzeitig besteht aber natürlich weiterhin der Wunsch, Geld nachhaltig und zukunftsorientiert anzulegen. Mikroapartments bieten Anlegern – allein aufgrund ihres kleinen Formats –  eine gute Möglichkeit, mit relativ niedrigen Einstiegspreisen zu investieren. Der Bundesverband Micro-Living spricht in dem Zusammenhang sogar von einer „krisenfesten Assetklasse mit positiven Zukunftsaussichten“.

Mikroapartments: Diese Aspekte sollten Anleger im Blick haben

Matthias Wirtz, Leiter Research und Unternehmenskommunikation der KSK-Immobilien rät Investoren, drei wichtige Aspekte zu prüfen: Den Standort, das Produkt und den Betreiber.

Micro-Living ist ein Produkt für ein urbanes Umfeld. Eine gute Erreichbarkeit und hervorragende Infrastrukturen im Umfeld sind also unerlässlich. Das Projekt muss zu seiner Zielgruppe passen.

Während Micro-Living für Studierende mit Apartmentgrößen von 18 m² funktioniert, sollten Produkte für ältere Zielgruppen größer dimensioniert sein. Auch sollten Gemeinschaftsflächen und Serviceangebote passgenau auf die Zielgruppe abgestimmt sein.

Für ein erfolgversprechendes Investment in dieser Assetklasse sollten Anleger auf einen erfahrenen und kompetenten Betreiber setzen. Mikrowohnen weist naturgemäß eine höhere Fluktuation und eine höhere Abnutzung der Immobilien auf. Nur mit einem professionellen Management, das das gesamte Objekt betreut, kann dies auf Dauer erfolgreich funktionieren. Ein solcher All-inclusive-Service hat zugleich den Vorteil, dass man bundesweit in Projekte investieren kann, da kein eigener Aufwand in der Verwaltung anfällt.

Mikroapartment mit Bett vor Fototapete, daneben eine Wand mit schönen Bildern.
Je schöner das Design des Mikroapartments desto mehr Vorteile für Kapitalanleger. Bild: i Live GmbH

Auf einen Blick – warum Kapitalanleger von Miniwohnungen profitieren

  • Das liegt zum einen an Angebot und Nachfrage. Da die Nachfrage nach kleinen Wohnungen das Angebot weit übersteigt, haben Vermieter dieser Objekte ein hohes Maß an Mietsicherheit. Die Nachfrage wird auch in den nächsten Jahren steigen. Zum einen, weil es immer mehr Ein-Personen-Haushalte gibt – mittlerweile machen sie über 40 Prozent aller Haushalte in Deutschland aus –, zum anderen, weil sich Arbeits- und Lebensstrukturen ändern. Die kleine, aber feine Zweitwohnung am Arbeitsort ist besonders für Berufspendler mit befristeten Arbeitsverträgen interessant.
  • Kleine Wohnungen werden in der Regel gemietet. Mehr als 70 Prozent der Single-Haushalte in Deutschland leben zur Miete. 
  • Oft liegt die durchschnittliche erzielbare Miete über der für klassische Eigentumswohnungen in vergleichbarer Lage.
  • Die für Mikroapartments typische, solvente Mieterstruktur minimiert das Risiko von Mietausfällen oder Beschädigungen.
  • Wohnungen, die möbliert oder nur für einen bestimmten Zeitraum vermietet werden, sind nicht vom Mietpreisspiegel oder der Mietpreisbremse betroffen.
  • Kosten, die durch hohe Fluktuation und/oder Renovierungsbedarf entstehen, können bei den für Mikroapartments überdurchschnittlich hohen Quadratmeterpreisen wieder aufgefangen werden.    

Fazit: Für sicherheitsorientierte Sparer mit langem Zeithorizont  und entsprechendem Eigenkapital sind Tiny Flats eine gute Möglichkeit, in einem überschaubaren Rahmen zu investieren. Eine Auswahl an Mikroapartments für Kapitanleger findest du auf neubaukompass.de. Ein beliebter Anbieter von Mikroapartments ist zum Beispiel die i Live GmbH.

Du startest jetzt durch mit deinem Immobilien-Investment? Dann lies unsere Einsteiger-Tipps für Kapitalanleger!

Text:   Tanja Zimmermann
Title Image:   Madhourse / iStock

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