Spuk in der Bestandsimmobilie? Muss nicht sein. Mit unseren Tipps haben Geister keine Chance. Jetzt informieren und Halloween entspannt genießen!
Der Traum vom Eigenheim kann schnell zum Albtraum werden – wenn mysteriöse Geräusche, unheimliche Schatten oder seltsame Vorkommnisse plötzlich zum Alltag gehören. Immer wieder berichten Menschen, die eine schon in die Jahre gekommene Bestandsimmobilie erworben haben, davon, dass sie ein „Spukhaus“ gekauft haben. Doch was steckt wirklich hinter diesen Schauergeschichten, und wie gehst du damit um? Erfahre mehr in unserem Immobilien-Halloween-Beitrag!

Viele alte Häuser haben eine bewegte Geschichte, und manche davon wirken düster. Im Nachhinein könnte sich dein Zuhause als ehemaliges Krankenhaus, Leichenhalle oder Ort eines tragischen Verbrechens entpuppen. Für die einen ist es nur ein makabrer Zufall, für andere der Ursprung für unerklärliche Phänomene.
Nicht so im Neubau: Hier hat der Spuk von vorneherein keine Chance, denn alles, was du vorfindest, ist ausschließlich für DICH gebaut. Wenn du aber (noch) in einer Bestandsimmobilie wohnst und gerade nicht mehr weiter weißt, da dich Unerklärliches aus der Fassung bringt, haben wir ein paar Tipps für dich.

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Checke die mysteriöse Vergangenheit des Hauses
Tipp: Ein Blick ins Grundbuch und in die historische Chronik des Hauses gibt oft spannende Aufschlüsse über die Vergangenheit. Wenn ein besonderes Ereignis in den alten Mauern stattfand, könnte dies die besondere Aura des Hauses erklären. Einmal mehr lohnt sich also die sorgfältige Immobilienauswahl und Recherche.

Paranormale Phänomene oder alte Technik?
Knarrende Dielen, flackernde Lichter oder kühle Zugluft sind in vielen alten Häusern keine Seltenheit. Meistens stecken handfeste Erklärungen hinter diesen Erscheinungen: veraltete Elektrik, Zugluft durch undichte Fenster oder Holz, das sich im Laufe der Zeit verändert.
Tipp: Lass technische Mängel von einem Experten untersuchen. Oft verschwinden mysteriöse Geräusche und „Geistererscheinungen“, wenn das Haus einmal gründlich saniert wurde. In diesem Zusammenhang bekommt die Sanierungspflicht 2024/2025 bei Eigentümerwechsel eine völlig neue Bedeutung.
Schädliche Baustoffe als Grund für Gruselgefühle?
Ebenfalls ein Grund, sich in den eigenen vier Wänden unwohl zu fühlen, sind schädliche Baustoffe. Experten erwähnen häufig Radon, darüber hinaus zählen Asbest und PCP, beide kommen zum Beispiel in Gebäuden vor, die in den 70er Jahren errichtet wurden, zu gefährlichen „Kandidaten“. Vor wenigen Monaten erregte in den Medien der Fall einer Familie Aufmerksamkeit, die sich in ihrem vererbten älteren Haus aus scheinbar unerklärlichen Gründen dermaßen unwohl fühlte, dass sie das Eigenheim nach sechs Monaten wieder veräußerte und sich für einen Neubau entschied. Später ergab eine Untersuchung, dass das steinerne Erbstück über mehr als einen extrem giftigen Baustoff verfügte.
Ein Fall für den Experten: Paranormale Untersuchungen
Wenn trotz aller Modernisierungen weiterhin unheimliche Vorkommnisse auftreten, wenden sich viele Hausbesitzer an sogenannte „Geisterjäger“. Die modernen Experten untersuchen das Gebäude mit modernster Technik, um elektromagnetische Felder, Temperaturveränderungen oder andere physikalische Phänomene zu erfassen. Ob dies allerdings wissenschaftlich fundiert ist, bleibt umstritten.
Alternativ dazu bieten Schamanen Räucherungen und Geistervertreibungen an. Tipp: Wenn du dich für ein paranormales Vorgehen entscheidest, gehe mit Skepsis und einem offenen Geist an die Sache heran. Denn wie bereits Shakespeare schrieb: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als eure Schulweisheit sich träumt.“

Fakt ist: Auch wenn die scheinbaren „Geisterjäger“ mit inszenierter Magie arbeiten und es sich letzten Endes um einen „Placeboeffekt“ handelt – wenn es wirkt und du danach besser schläfst: wunderbar!
Das Spukhaus als Verkaufsargument
Du willst nicht mehr in einem nostalgischen alten Gebäude leben, um das dich deine Freunde wegen des „Flairs“ beneiden, dessen Phänomene aber ein menschliches Wrack aus dir machen? Dann wäre unser Tipp: verkaufe es! Denn ob du es glaubst oder nicht, es gibt Adrenalinjunkies, die genau so ein Domizil suchen.
In den USA gibt es einen regelrechten Markt für sogenannte „haunted houses“. Liebhaber des Makabren sind bereit, hohe Summen für Häuser mit „Gruselgarantie“ zu zahlen. Auch in Europa steigt das Interesse an ungewöhnlichen Immobilien. Was für die einen ein Makel ist, kann für andere ein echter Pluspunkt sein.
Tipp: Wenn du überlegst, dein Spukhaus zu veräußern, kannst du es in der Werbung als „charaktervolles Haus mit bewegter Vergangenheit“ anpreisen. Manche Immobilienmakler haben sich sogar auf diese Art von Objekten spezialisiert.

Was tun bei Angst oder Unbehagen?
Das wichtigste bei allen Spukgeschichten: deine persönliche Wohlfühlzone. Wenn du dich in deinem Haus unwohl oder gar ängstlich fühlst, ist es ratsam, etwas zu unternehmen – sei es durch bauliche Veränderungen, energetische Reinigung (wie das traditionelle Räuchern) oder einfach durch einen Gesprächspartner, der dir die Sorgen nimmt – und dich nicht für „verrückt“ erklärt.
Tipp: Vertraue auf dein Bauchgefühl. Dein Zuhause sollte ein Ort der Sicherheit sein. Wenn du das Gefühl hast, dass negative Energien oder unerklärliche Phänomene dir zu schaffen machen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den „Spuk“ zu vertreiben.
Spukhaus: Top oder Flop?
Ein Spukhaus zu besitzen, ist für manche ein Fluch, für andere eine interessante Erfahrung. Ob durch Renovierungen, paranormale Untersuchungen oder kreative Verkaufsstrategien – es gibt viele Wege, mit einem „Geisterhaus“ umzugehen. Denk dran: Jeder Grusel ist so real, wie du ihn empfindest. Und wenn dir dein Zuhause jetzt noch nicht gruselig genug ist, dann schau dir unbedingt unsere Halloween-Deko-Tipps an. In diesem Sinne: Happy Halloween!
Text: | Julia Niewöhner |
Title Image: | Zeferli / iStock |